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Das eigene Alter – das Älterwerden als eine beachtete und bedachte Lebensphase anzunehmen ist eine Herausforderung. Sie birgt aber gerade die Chance, dass bisherige Verpflichtungen in den Hintergrund treten und eigene Interessen und Bedürfnisse stärker mit Freuden gelebt werden können, so lange wie die Kräfte und Ausdauer ausreichen. Gelingen die verschiedenen Verrichtungen in den alltäglichen Abläufen nicht mehr und/oder die geistige sowie körperliche Situation verhindert eine unabhängige Lebensführung, so unterstützen professionelle evangelisch-diakonische Dienste und Einrichtungen der Altenhilfe mit ihren Angeboten. Ganz individuell, je nach persönlichen Bedürfnissen finden ältere Menschen dort Hilfe, um ihr Leben auch im Alter würdevoll und selbstbestimmt gestalten zu können.

Wer aufgrund einer akuten Krankheit nur kurz Pflege braucht, erhält einen Platz in einer „Kurzzeitpflege“. Wer zuhause gepflegt wird, aber möchte, dass die Angehörigen auch einmal an zwei Nachmittagen frei haben, kann in einer „Tagespflege“ punktuell unterkommen. Wer in der Lage ist, eigentlich gut daheim zurecht zu kommen, aber für bestimmte Maßnahmen, wie z.B. die Insulinspritze oder Körperpflege entlastende oder fachliche Unterstützung braucht, wird über „Ambulante Pflege“, die Pflege, die ins Haus kommt, versorgt. Menschen, die aufgrund eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts nicht mehr allein leben können, aber auch alte Menschen mit Demenz, werden fachgerecht und persönlich in Pflegeheimen betreut bis hin zur Sterbebegleitung oder speziellen Schmerztherapie (Palliative-Care).

Doch nicht nur eine kompetente und individuelle Versorgung alter Menschen gehört für mich zum „Altenheim“. Auch das Feste feiern, das Feiern des Lebens, sowohl im Persönlichen genauso wie das Feiern der Feste im Jahreskreis, insbesondere unsere christlichen Feste: Advent, Weihnachten und Ostern sind gerade im Alter wichtig. Feste geben immer Anlass zu Freude und mit ihren Ritualen bieten sie Orientierung, Halt und Hoffnung.

Mit Menschen Freude zu teilen, gerade auch, wenn manche Lebensumstände es einem nicht immer leicht machen, das Leid auszuhalten. Die Arbeit in unseren evangelischen Altenheimen ist deshalb so besonders, weil wir engagierte Mitarbeitende haben, die den Mensch mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellen.

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