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Sie können nicht singen? Wunderbar, dann ist das Gesangbuch genau das Richtige für Sie! Musiknoten sind nicht das Wichtigste. Im allerersten Gesangbuch fehlten sie völlig. Damals, in Böhmen vor gut 500 Jahren, gab es nur die Texte, übrigens auf tschechisch.

Mit dem Gesangbuch waren die Gesänge mit ihrem „Latein“ am Ende. Die Sprache der Gemeinde kehrte endgültig in die Gottesdienste ein. So wollte es die Reformation. Per Flugblatt verbreiteten sich die ersten evangelischen Lieder. Von da an trat das Gesangbuch seinen Siegeszug in die Kirchen und in die Häuser an. Schon zu Luthers Lebzeiten halfen Bilder und Texte beim Verstehen.

Heute gibt es in fast allen deutschsprachigen evangelischen Kirchen einen gemeinsamen Liedteil. Hier finden sich auch Kanons und kurze Sinnsprüche, sogar aus anderen Konfessionen und Ländern. Um die Gesänge herum haben sich die verschiedenen Regionalausgaben viel einfallen lassen.

Farbe und Bild sind vielerorts endgültig in das „Evangelische Gesangbuch“ (EG) eingekehrt. Ein Schatz an kurzen Texten beleuchtet die Grundlagen und die Vielfalt des Glaubens. So stecken im Gesangbuch uralte Erfahrungen, aber auch das Wissen und die Sprache unserer Zeit. Sie helfen, Antworten zu finden auf Fragen des Lebens hier und heute.

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