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Kein Zweifel: Meditation ist „in“. Wer heute in geselliger Runde erzählt, dass er meditiert, muss nicht fürchten, schief angesehen zu werden. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach einem „Mehr“ im Leben und im Glauben. Es gibt eine Fülle von Ratgebern und Kursen, die „spirituelle Vertiefung“ jedweder Art versprechen. Die Sehnsucht, ein „geistliches Leben“ auszuprobieren ist da.

Mitten am Tag eine Zeit für Stille zu finden: viele Menschen wünschen sich, Kraft schöpfen zu können aus solchen Auszeiten. Mancher sucht dafür besondere, „heilige“ Orte (z.B. Klöster) auf, andere möchten eine „Stille Zeit“ für sich im Alltag erleben können, Formen einüben, die helfen, im Trubel des Lebens zur Ruhe zu kommen.

Meditation kann dabei helfen, diesen Übungsweg zu beginnen, (wieder) zu lernen, mit Gott ins Gespräch zu kommen. Das klingt einfach und doch ist so mancher meditierende Anfänger enttäuscht.

Der Meditationshocker: viel zu hart und unbequem, der Rücken: ziemlich schnell schmerzend; die Zeit: anscheinend still stehend. Ganz zu schweigen von den Gedanken, die überall hin wandern und die man alle zwei Minuten wieder einfangen muss.

Meditation will (wie Radfahren, Skilaufen, wie die deutsche Grammatik oder das große Einmaleins) geübt werden, um heilsamer Teil des Alltags sein zu können.

Wer in diesem Sinne „lernen“ möchte „unter Gottes liebevollen Augen in sich selbst zu wohnen“ (nach Benedikt von Nursia), findet inzwischen landauf landab „Geistliche Übungen im Alltag“, meist vierwöchige Kurse, die Anleitungen geben, in Alltag und Berufsleben zu meditieren und stille Zeiten ein zu halten.

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