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Fünf, vier, drei, zwei, eins: Frohes neues Jahr. Die Sektkorken knallen, Gläser klirren, bunte Raketen erhellen farbenprächtig den dunklen Nachthimmel. Überall riecht man den Duft von Wunderkerzen. Etwas entfernt knallen Böller.

So oder so ähnlich feiern wir jedes Jahr Silvester und stoßen auf ein gutes, erfolgreiches, neues Jahr an.

„Ich will euch ein neues Herz schenken und einen neuen Geist in euch geben“ (Hesekiel 36,26)

Genauso unweigerlich wie Sekt und Feuerwerk gehören die guten Vorsätze für das neue Jahr zu Silvester dazu: „Im neuen Jahr werde ich mehr auf meine Gesundheit achten und mehr Sport machen“, oder „dieses Jahr werde ich es noch einmal neu angehen, mit den Rauchen aufzuhören“ oder auch „neues Jahr neues Glück, in diesem Jahr werde ich endlich daran arbeiten, mehr Geduld mit meinem Partner zu haben.“

Solche oder ähnliche Vorsätze fasse ich jedes Jahr am 31.12., aber leider zeigt mir die Erfahrung: Genauso schnell, wie ich die so genannten guten Vorsätze fasse, habe ich sie auch schon wieder vergessen. Der Frust über meine eigene Unfähigkeit, das neue Jahr wieder nicht für einen Neuanfang in Punkto Gesundheit, Fitness oder Partnerschaft genutzt zu haben, stellt sich schnell ein. Da bräuchte ich jemanden, der mich aus meinem eigenen eingefahrenen Angewohnheiten und Ansichten herausreißt und einen Neustart schenkt.

„Ich will euch ein neues Herz schenken und einen neuen Geist in euch geben“ (Hesekiel 36,26)

Das klingt nach einem riesigen Neustart. Gott sagt mir ein neues Herz und einen neuen Geist zu. Ein neues Herz – wo das Herz das Zentrum all unserer Körperfunktionen ist. Und einen neuen Geist – wo doch unser Denken unser Leben so zentral prägt.

Ein echter Rundumschlag also, mit dem sich trotzdem nicht alle guten Vorsätze für Neuanfänge in Luft auflösen. Aber vielleicht gelingt es mit Gottes neuem Geist und Herz in mir, mich, mein Leben und meine Umwelt durch seine Augen zu sehen. Das wäre auf jeden Fall ein Neuanfang!

„Ich will euch ein neues Herz schenken und einen neuen Geist in euch geben“ (Hesekiel 36,26)

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