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Die Diakonie ist die soziale Arbeit der Evangelischen Kirche. Sie arbeitet überall dort, wo Menschen Solidarität und Hilfe, welcher Art auch immer, brauchen. Dazu gehört Unterstützung von jungen Familien, Hilfen für Alleinerziehende, für Jugendliche, Beratungsangebote, Unterstützung für Menschen mit Behinderung, ambulante Pflegedienste und Einrichtungen der stationären Altenpflege. Von A wie Aids bis Z wie Zivildienst sind praktisch alle sozialen Themen und Arbeitsbereiche vertreten. Diese gelebte Solidarität wendet sich natürlich nicht nur an Evangelische, sondern steht grundsätzlich allen Menschen offen, unabhängig von deren Konfession, Alter, Berufsstand oder Geschlecht.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie - bundesweit gibt es gegenwärtig über 400.000 - setzen sich Tag für Tag (und gelegentlich auch nachts) mit größtem Engagement für die Menschen ein, die sich ihnen anvertrauen. Dabei ist es diesen Mitarbeitenden immer wichtig, die Eigenständigkeit ihres Gegenübers zu fördern und sie zu befähigen, allein zu Recht zu kommen.

Viele Bereiche der diakonischen Arbeit werden durch die Regelungen des deutschen Sozialstaats finanziert: Das sind Krankenversicherung, Pflegeversicherung, soziale Grundsicherung, Kinder- und Jugendhilfe, aber auch Maßnahmen der Grundsicherung für Arbeitssuchende bzw. der Arbeitsförderung. Daneben werden für diese Arbeit auch Spenden und andere Zuwendungen in erheblichem Umfang eingesetzt. Die Verwendung dieser Spenden muss immer gemäß dem Spendenzweck und zeitnah erfolgen.

Weil sich diakonische Arbeit um das Gemeinwohl kümmert, ist sie gemeinnützig und hält die entsprechenden Regeln ein. Das bedeutet beispielsweise eine klare Orientierung an den diakonischen Zwecken und Zielsetzungen und ein besonders vorsichtiger Umgang mit Geld.

Die Diakonie ist zudem Anwalt der Menschen, die solidarische Unterstützung brauchen. Sie transportiert Problemanzeigen und Schwierigkeiten, die sie in der Gesellschaft bemerkt, in die Politik hinein und verdeutlicht die Auswirkungen politischer Entscheidungen. Diakonisches Handeln ist immer auch politisches Handeln. Bei alle dem will Diakonie vor allem eines: Menschen solidarisch unterstützen.

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