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Ein paar Mal geschüttelt hat sich die Erde – und ihre Flutwelle riss viele tausend Japaner in den Tod: Babys und Hochbetagte, Erwachsene... Vielleicht schwammen sie noch ein paar Meter, bis sie im eiskalten Wasser von einem Trümmerteil erschlagen wurden.

Grausam ist das. Diese japanische Sintflut bringt meinen Glauben ins Wanken. Ihren etwa nicht? Wo war Gott? Keine Ahnung! Ist er schuld? Zumindest verhindert hat er das unvorstellbare Leiden nicht. Das nehme ich ihm übel. Wie viele Stoßgebete und Schreie hat er da überhört!

Was bleibt? Beten. Beten für die Verstorben und die Überlebenden, die traumatisiert vor dem Nichts stehen. Gott hat ihnen Elend und Tod nicht erspart, da sollten wir ihn nicht verschonen mit unserem Flehen für die Opfer. Zum Beten gehört das Helfen. Die Japaner brauchen jetzt Hilfe und Spenden.

Beten, Helfen und ein Drittes: Atomkraftwerke abschaffen. Es bleiben diese drei: Mit Beten, Helfen und dem Umstieg auf ungefährlichere Energien können wir der japanischen Sintflut vielleicht einen Hauch von Sinn und Hoffnung verleihen.

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