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Gottvertrauen ist Menschenvertrauen. Eine bekannte und oft erzählte Geschichte ist die eines Mannes, der in eine Überschwemmungskatastrophe gerät und sich allein auf Gott verlassen will. Menschliche Hilfe lehnt er ab – auch die Hilfe der Feuerwehr. Er wartet und wartet, lässt sich partout nicht von der Feuerwehr helfen. Nach seinem Tod gelangt er in den Himmel und dort klagt er Gott an wegen unterlassener Hilfeleistung.

Gott erklärt ihm, dass er ihm durchaus helfen wollte – eben durch die Feuerwehr. Die Feuerwehrleute werden in dieser Erzählung „Engel“ – „Boten Gottes“ genannt. Wir Feuerwehrleute sind uns nicht immer bewusst, dass wir Gottes Arbeit hier auf der Erde tun: Nämlich Menschen helfen und retten. Wir tun es einfach, weil es uns ein Bedürfnis ist, anderen zu helfen und weil Gott uns die Gabe dazu geschenkt hat.

Deshalb ist unser Wahlspruch so wichtig: „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr!“ Und auch der Funkrufname unserer Fahrzeuge, Florian, erinnert uns an unseren göttlichen Auftrag: der heilige Florian, Schutzpatron der Feuerwehren, bleibt durch ihn der meistgerufene Heilige.

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