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Deutschland ist ein kinderentwöhntes Land. Die Geburtenrate hat einen historischen Tiefstand erreicht, für viele Menschen sind Kinder nicht mehr Teil ihrer Lebensplanung. Vor allem Alleinerziehende rutschen unter die Armutsgrenze, mehr als zwei Millionen Kinder gelten als arm. In einem kinderarmen Land gibt es also auch noch besonders viele arme Kinder. Es muss wieder deutlich werden, dass Kinder zum Leben gehören, nicht Rentenfaktoren sind, sondern ein Geschenk, nicht eine Belastung, sondern ein Segen. In der Bibel werden Kinder als Vorbilder gesehen: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind....(Lukas 18, 17)

Vielleicht ist das entscheidend: Kinder in ihrem eigenen Recht zu sehen und nicht als solche, die erst noch irgendetwas werden müssen. Kinder bringen Erwachsenen und auch einem Land Kreativität und Zukunftshoffnung. Wer mit Kindern lebt, lernt selbst, wächst an den Herausforderungen. Deshalb muss alles getan werden, um zu Kindern zu ermutigen. Da geht es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um finanzielle Förderung, um Arbeitsplätze, um Betreuungseinrichtungen, aber vor allem um Kinderfreundlichkeit als Haltung im Land.

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