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„Predigt das Evangelium und heilt Kranke!“, sagte Jesus. Deshalb gibt es evangelische Krankenhäuser. Jedes zehnte deutsche Krankenhaus zählt dazu, insgesamt rund 210. Träger sind Kirchengemeinden, Schwesternschaften, Diakoniewerke, Vereine, Stiftungen, Genossenschaften, d. h. Organisationen der christlichen Basis vor Ort.

Finanziert werden evangelische Krankenhäuser nicht aus Kirchensteuern. Krankenhausversorgung ist eine öffentliche Aufgabe. Deshalb ist der Staat für die Finanzierung von Gebäuden und Ausstattung zuständig. Die Betriebskosten müssen aus den Entgelten der Krankenkassen für die Behandlung ihrer Versicherten aufgebracht werden. Diese werden gesetzlich geregelt und seit Jahren so knapp bemessen, dass die Kliniken ständig unter Einspardruck gesetzt werden.

Auch evangelische Krankenhäuser müssen als Wirtschaftsunternehmen geführt werden, z. B. als GmbH. Angesichts eines harten Wettbewerbs schließen sie sich zunehmend zu Verbünden zusammen. Neben regionalen gibt es auch bundesweite evangelische Krankenhauskonzerne. Alle evangelischen Krankenhäuser arbeiten gemeinnützig. Es werden keine Gewinne ausgeschüttet. Erwirtschaftete Überschüsse kommen zu 100 % wieder der Versorgung zu Gute.

Evangelische Krankenhäuser sind Kirche mitten in der Gesellschaft. Mitarbeiter und Patienten dürfen erwarten, dass christliche Werte erkennbar Medizin, Pflege und Unternehmenskultur prägen. Dazu braucht es vom Geist des Evangeliums inspirierte Menschen in allen Bereichen, nicht zuletzt Führungskräfte, nicht bloß Seelsorger oder Diakonissen.

Dann werden evangelische bzw. christliche Krankenhäuser generell weiter durch ihre Qualität überzeugen: Zukunftsweisend menschlich. – Vorbild (Jesus) verpflichtet eben.

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