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Handys sind eine tolle Erfindung: Sie erleichtern die Kommunikation und damit das Leben im Alltag.

Aber können sie uns auch „toll“ machen? Sind sie so toll gebaut, dass sie unsere Bedürfnisse zutiefst ansprechen und eben dadurch relativ leicht zur Sucht werden könnten? Dass sie unser Ich so aufblähen, dass wir z.B. Privates in Telefonaten an ungefähr allen Orten ebenso unbesorgt wie rücksichtslos öffentlich machen? Dass ständige Erreichbarkeit weniger eine Chance als vielmehr eine Last wird? Dass wir dazu neigen, alle Warnungen – etwa die der Weltgesundheitsorganisation (WHO), häufige Handy-Telefonate könnten potenziell Krebs erzeugen – kleinzureden oder in den Wind zu schlagen?

Handys sind praktisch und werden immer mehr zu faszinierenden „Alleskönnern“ weiterentwickelt.

Aber können sie uns auch unvorsichtig machen? Dass wir etwa auf Datenschutz und Datensicherheit immer geringeren Wert legen? Dass wir vergessen, wie wir mit der Mobilfunk-Strahlung nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Mitmenschen gefährden oder belästigen (manche Menschen bekommen z.B. Kopfweh davon)? Ja dass wir eine Kultur fördern, die sich insgesamt immer unkritischer dem „Mythos Mobilfunk“ unterwirft?

Handys können ein Segen sein, aber auch ein Fluch. Beides gilt es im Alltag (und auch sonntags) zu bedenken.

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