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Raketenstarts anzuschauen ist für mich als Laie eine faszinierende Sache: Feuer, viel Energie, es wackelt, die Halter fallen, langsam erhebt sich die Rakete in den Himmel und immer die Frage: Wird alles gut gehen? Wird sie explodieren? Wird sie ihre Umlaufbahn im All erreichen?

Raketen ins All zu schicken, scheint ein Mittel zu sein um zu beweisen wie toll, wie großartig man ist. Im Kalten Krieg gab es einen Wettlauf: Wer schießt zuerst Raketen ins All? Wer die ersten Satelliten, die ersten Lebewesen, die ersten bemannten Raketen? Wer erreicht zuerst den Mond?

Den Himmel zu erreichen, war vermutlich schon immer ein Menschheitstraum. In der Bibel steht die Geschichte, dass die Menschen den Himmel erreichen wollten. Sie bauten einen Turm, der fast bis zum Himmel reichte. Doch Gott wollte dies nicht, verwirrte er ihre Sprache. Unterschiedliche Sprachen entstanden, unterschiedliche Völker. Die Menschen zerstritten sich und das Bauprojekt zerfiel.

Der Traum, den Himmel zu erreichen, kann Menschen aber auch vereinen. Er führte nach dem kalten Krieg zum Bau der internationalen Raumstation, der ISS. Zur Zeit sind es sechs Personen aus mindestens drei Nationen. Sie leben  im All zusammen, arbeiten zusammen und führen wissenschaftliche Experimente durch, die der ganzen Welt zu Gute kommen.

Raketenstarts haben fast zu Krieg geführt und können die Nationen doch vereinen. Der Wunsch den Himmel zu erreichen hat Völker getrennt und vereint sie wiederum.

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