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Sexy ist, was uns unmittelbar berührt, was uns ohne langes Nachdenken anspricht, was augenblicklich Gefühle bei uns auslöst – auch uneingestandene und unaussprechliche. Was sexy ist, elektrisiert uns. Finden wir einen Menschen oder eine Idee sexy, dann haben wir das Gefühl, uns wird dadurch eine neue Welt eröffnet. Was sexy ist, setzt uns innerlich und äußerlich in Bewegung, weckt unser Begehren, beschäftigt uns bis in unsere Träume hinein.

Wohin aber führt die Spur unseres Begehrens? Hat sie eine bestimmte Richtung oder ein Ziel? Kann sie uns am Ende sogar zu Gott führen?

Die mittelalterliche Theologie gab dem ultimativen Ziel, dem letzten Wunsch, über den hinaus nichts Höheres mehr gedacht und angestrebt werden kann, den Namen „Gott“. In ihm liegt die Erfüllung, aber auch der Endpunkt jedes Begehrens. So lange das Begehren in uns lebt, so lange treibt es uns gnadenlos weiter von Wunsch zu Wunsch.

Folgen wir jedoch gelassen seiner Spur, ohne uns von einem einzelnen Wunsch zu lange aufhalten zu lassen, dann werden wir am Ende durchdringen bis zum Auge des Sturms. Und in ihm herrscht... Stille! „Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir“ (Augustinus).

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