e-wie-evangelisch.de

e-sinnvoll.de

Ich liebe es zu planen: Ich erstelle To-Do-Listen. Listen von Dingen, die ich erleben möchte, Listen von Reisezielen, die ich noch erkunden möchte. Und nicht zuletzt schreibe ich Pro-und-Contra Listen, wenn ich vor einer schweren Entscheidung stehe. Mit Pro-und Contra-Listen wäge ich ab. Ich versuche dadurch in die Zukunft zu schauen und alle Konsequenzen der verschiedenen Handlungsmöglichkeiten durchzuspielen. Damit möchte ich Vermeidbares vermeiden. Und bestmögliche Voraussetzungen für einen gelungen Lebensweg schaffen.

Doch macht dieses vermeintlich sinnvolle Handeln wirklich Sinn?
Kommt denn nicht meist alles anders als gedacht?

Im Matthäus-Evangelium lese ich: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen.“

Dieses Zitat ist eine ziemliche Herausforderung für mich, für diejenige, die Listen liebt.
Und ich muss gestehen, manchmal denke ich, dass ich diese Listen brauche.
Immer dann, wenn mich die Angst vor Zukunft schier zerreißt.

In dieser Unruhe ist das Vertrauen in Gott ein Anker, der mich ruhiger werden lässt. Ein warmes Gefühl von Zuversicht stellt sich neben meine Sorge, eventuell nicht sinnvoll zu handeln. Denn ich kann darauf vertrauen, dass Gott uns begleitet und dass bei Gott alles einen Sinn hat.

Bildinfo: Dieses Bild können wir dank der Bilderdatenbank pixabay verwenden.

Autorin/Autor: