Johannes Friedrich, geboren 1948 in Gadderbaum (heute Bielefeld), aufgewachsen in Erlangen als Sohn eines Theologieprofessors für Neues Testament. Nach dem Abitur (1967) studierte er evangelische Theologie in Erlangen und Tübingen und wurde wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Neues Testament in Tübingen. Als Doktorarbeit schrieb er eine Studie zum Matthäusevangelium („Gott im Bruder?“). Friedrich war zunächst Gemeinde- und Studentenpfarrer in Nürnberg (1979-1985), dann Propst der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Jerusalem (1985-1991) und Stadtdekan in Nürnberg, bevor er 1999 zum Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern gewählt wurde. Der Autor zahlreicher Veröffentlichungen war Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und ist Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).