e-freude

Nachricht 29. Januar 2024

e-freude

Mit einem anderen Blick auf den Jahreszyklus möchten wir vom Projekt e-wie-evangelisch.de auf kirchliche und diakonische Kampagnen hinweisen und mit einem Text zum Nachdenken den Blick auf das besondere und einzigartige im Leben von Christinnen und Christen hinweisen.

Ein Gedanke

"Wer fromm ist, muss finster oder zumindest ernst in die Welt sehen, denn die Welt ist ja so schlecht!" Ich kenne nicht wenige Menschen, die so von Frommen denken – und leider kenne ich auch nicht wenige Fromme, die dieses Bild ausstrahlen. Aber das ist grundverkehrt. Wir Christen reden davon, dass wir die "frohe Botschaft" verkünden. Diese besteht darin, dass wir allen Menschen weitersagen können, dass Gott uns liebt ohne all unser Dazutun, ohne unsere Leistung, auch wenn wir es nicht verdient haben. Ja, Gott ist mit seiner Liebe bei uns, auch dann, wenn uns alle Menschen verlassen, wenn wir Angst haben oder wenn es uns dreckig geht. Er ist bei uns, sogar über unseren Tod hinaus. In Gottes Liebe sind wir geborgen, auch wenn wir tot sind. Wir Christen nennen diese Gewissheit den Glauben an die Auferweckung von den Toten. Deshalb kann uns letztlich auch der Tod – so sehr er seine Schrecken behält – nichts anhaben. Das ist doch tatsächlich ein Grund, fröhlich zu sein und Freude auszustrahlen – sicher nicht immer und zu allen Zeiten, aber doch ganz oft und gerade auch im Alltag!

Johannes Friedrich